13. Januar 2014

HandyTicket Deutschland: Erstmalig über 1 Mio. EUR Ticketumsatz in einem Monat

Das Interesse am bargeldlosen Erwerb von Fahrkarten per Mobiltelefon ist ungebrochen. Im Dezember erzielte das deutschlandweite Projekt „HandyTicket Deutschland“ den bislang höchsten Monatsumsatz von über 1 Mio. EUR. Im Vergleich zum Projektstart 2007 ist das der 50fache Wert des ersten Monats betont der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der das interoperable Projekt initiierte und zusammen mit dem Hamburger IT-Dienstleister HanseCom GmbH realisierte. Von anfangs 11 beteiligten Verkehrsunternehmen bzw. –verbünden sind inzwischen über 40 Städte in 20 Nahverkehrsregionen am zentral betriebenen HandyTicket-System angeschlossen.

HandyTicket Deutschland ist der erste regionenübergreifend nutzbare, orts- und zeitunabhängige Vertriebskanal Deutschlands. Erstmals gelang es hier, die Tarife unterschiedlicher Nahverkehrsregionen in einem Vertriebskanal zu integrieren und ein System nach dem Prinzip „Einmal anmelden und in allen Städten und Regionen fahren“ zu realisieren. Kunden der beteiligten Unternehmen können so automatisch das Angebot aller angeschlossenen Regionen nutzen. Dies ist in der deutschen ÖPNV-Landschaft nach wie vor einzigartig.

Nach einer einmaligen Registrierung im HandyTicket-System können Kunden Bus- und Bahntickets über das Handy kaufen. Dabei ist das Angebot nicht nur auf Fahrkarten beschränkt. Auch den Erwerb von Parkscheinen oder Stromtickets zum Aufladen eines eCars kann das HandyTicket-System abbilden und wird bereits in vereinzelten Regionen genutzt. Für iPhone- und Android-Nutzer stehen kostenlose Apps in den jeweiligen Shops zur Verfügung; geräteunabhängig ist auch der Zugang über die mobile Website möglich. Darüber hinaus kann auch der Kauf über eine kostenlose Rufnummer, per SMS oder im Online-Shop angeboten werden.