10. Mai 2019
Hamburg – Ab sofort starten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit der Einführung von PTnova. Das Kundenmanagement- und Vertriebshintergrundsystem von HanseCom soll die Zukunftsfähigkeit der Vertriebsprozesse der BVG sicherstellen. Dazu gehört zum Beispiel eine modulare Softwarearchitektur sowie die technologische Entwicklung des SAP-Kernsystems auf SAP S/4HANA.
Aktuell nutzt die BVG das Vorgängersystem PT120, das jedoch bei den quantitativen und technologischen Anforderungen an seine Grenzen stößt. PTnova erfüllt die künftigen Anforderungen im Mobilitätsumfeld mit Fokus auf den öffentlichen Personennahverkehr.
PTnova wird bei der BVG als zentrales Kundenbeziehungs- und Vertragsmanagementsystem sowie zur vollständigen Erfassung und prozessualen Verarbeitung aller vertrieblichen Vorgänge über jeden Vertriebskanal dienen. Im Rahmen einer sogenannten Blueprint-Phase wurden in 2018 die Anforderungen der BVG an das neue System definiert. Anschließend wurden mit Hilfe eines Prototyps wesentliche Kernfunktionen getestet. Im Mai startet nun das Hauptprojekt. Die BVG hat sich für eine schrittweise, modulare Einführung von PTnova entschieden und startet mit dem Modul „Freier Verkauf“. Die Projektlaufzeit ist auf rund zwei Jahre ausgelegt.
„Wir sind sehr erfreut, dass die BVG HanseCom PTnova als zentrale Basis für ihre Mobilitätsplattform der Zukunft ausgewählt hat“, erklärt Martin Timmann, Geschäftsführer bei HanseCom. „Damit vertraut nach der Hamburger Hochbahn, der VAG Nürnberg und den Wiener Linien ein weiteres großes Unternehmen im ÖPNV auf PTnova und die Kompetenz von HanseCom. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen gestalten wir die Zukunft ihres Vertriebs.“
Friedrich-Wilhelm Menge, CIO der BVG, ergänzt: „Mit PTnova hat HanseCom einen Branchen¬standard etabliert, der die Anforderungen von Verkehrsunternehmen an ein Vertriebshintergrundsystem optimal unterstützt. Durch den modularen Aufbau sowie die moderne und offene Architektur des Systems lässt sich PTnova hervorragend in unsere IT-Landschaft integrieren und ist gleichzeitig offen für zukünftige Veränderungen.“