02. April 2020
Virtuelle Kundenzentren für den öffentlichen Nahverkehr bieten zahlreiche Vorteile: Verkehrsunternehmen und ihre Fahrgäste sind unabhängig von Öffnungs- und Service-Zeiten. Der Vertrieb und die Verwaltung von Abonnements gestalten sich einfacher und komfortabler, Fahrgäste können sich den Weg ins Service-Center sparen und Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen werden von Routineaufgaben befreit. Ist das virtuelle Kundenzentrum, so wie bei der Lösung Abo-Online von HanseCom, nahtlos in die Vertriebshintergrundsysteme der Verkehrsunternehmen integriert, werden alle Änderungen sofort wirksam und es lassen sich zahlreiche Prozesse automatisieren. Damit ist sichergestellt, dass es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt.
Gerade in Krisenzeiten wie jetzt, in denen viele Schalter in den Service-Centern unbesetzt sind, um riskante persönliche Kontakte zu vermeiden, können virtuelle Kundenzentren ihre Stärken voll ausspielen. HanseCom erläutert, welche konkreten Angebote der ÖPNV seinen Abonnenten damit machen kann:
1. Aboverwaltung für Privatkunden. Kunden können rund um die Uhr, sicher und überall – am PC zuhause oder im Büro ebenso wie unterwegs per Smartphone oder Tablet – Abos bestellen, wenn nötig Fotos und Berechtigungsnachweise hochladen sowie ihre Kunden- und Vertragsdaten umfassend verwalten; sei es ein Abo verlängern, das Abo-Produkt wechseln, neue Zahler, Bankverbindungen und Adressen einpflegen oder den Verlust einer Abonnement-Karte melden. Auch der Druck von Abo-Startkarten als Printticket oder die Ausgabe von neuen oder geänderten Abos als mobiles Ticket aufs Smartphone ist möglich.
2. Self-Service-Terminals. Durch die Kombination der Software mit einer geeigneten Hardware wie etwa robusten Tablets, die über eine flexible Halterung wahlweise auf dem Boden, an der Wand oder von der Decke hängend befestigt werden, kann der ÖPNV seinen Kunden Self-Service-Terminals zur Verfügung stellen. Kunden sind in den Service-Centern dann nicht auf besetzte Schalter angewiesen, sondern können damit alle Standardservices rund um ihre Abonnements selbstständig durchführen. Das HanseCom Abo-Online Self-Service-Terminal lässt sich zudem um Hardwarekomponenten wie NFC-Reader, PIN-Pad, EC- und Kreditkartenleser sowie Ticketdrucker beliebig erweitern und kann so unter anderem auch den sofortigen Ausdruck von Abo-Startkarten ermöglichen.
3. Aboverwaltung für Unternehmen. Mit einem speziellen Modul können Groß- und Firmenkunden des ÖPNV die Abo-Verträge für ihre Mitarbeiter zentral organisieren. Zudem bieten sie ihren Mitarbeitern so die Möglichkeit, ihre eigenen Abonnements selbst am PC, auf dem Tablet oder über das Smartphone zu verwalten. Auch hierbei ist der Druck von Startkarten als Printticket und die Ausgabe von Abos als mobiles Ticket auf das Mitarbeiterhandy möglich.
„Die Corona-Krise zeigt noch einmal überdeutlich, wie wichtig die Digitalisierung auch für den öffentlichen Nahverkehr ist“, sagt Martin Timman, Geschäftsführer von HanseCom. „Wer jetzt noch nicht für einen digitalen Abo-Vertrieb ausgestattet ist, sollte keine weitere Zeit mehr verlieren und nachziehen. In der aktuellen Situation, in der persönliche Kontakte auf ein Mindestmaß reduziert werden müssen, gewöhnen sich die Menschen an digitale Interaktionen und werden sie nach der Krise als Selbstverständlichkeit betrachten.“