21. Juli 2020

HanseCom verzeichnet Boom für digitales Ticketing

Hamburg – Die überregionale, mobile Ticketing-Plattform HandyTicket Deutschland von HanseCom erlebt einen rasant wachsenden Zuspruch. In den letzten Monaten ist die Zahl der Neukunden enorm gestiegen. Jetzt gilt es, das Angebot an digitalen ÖPNV-Services voranzutreiben oder weiter auszubauen.

In vielen Branchen, Industrien und Organisationen hat sich die Digitalisierung in den vergangenen Monaten beschleunigt: Häufig haben digitale Services elementar dabei geholfen, Lieferketten, Geschäftsbetrieb und soziale Dienstleistungsangebote aufrechtzuerhalten. Das gilt auch für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Verkehrsunternehmen, die bereits vor der Pandemie auf digitale Lösungen gesetzt haben, konnten die Herausforderungen durch Corona dabei deutlich besser bewältigen. Immer mehr Kunden nutzen die Vorteile von Ticketing Apps wie HandyTicket Deutschland von HanseCom. Dort wurden in den vergangenen Monaten die größten jemals gemessenen Neukunden-Anmeldungen registriert. Im Verhältnis zum monatlichen Jahresdurchschnitt 2019 haben sich im Mai 2020 knapp 30 Prozent mehr neue Nutzer angemeldet, im Juni 2020 waren es sogar fast 60 Prozent. Diese Entwicklung zeigt noch einmal überdeutlich, welchen großen Stellenwert digitale Vertriebskanäle für den ÖPNV haben. Denn mit ihnen kann er den Zugang für seine Kunden so einfach wie möglich gestalten. Und davon profitieren beide Seiten nicht nur in Krisenzeiten.

So benötigen Fahrgäste beim mobilen Ticketing weder Kleingeld noch Automaten und müssen sich auch nicht mit den Tarifen auskennen. Sie bekommen über die Fahrplanauskunft die passenden Tickets einfach auf ihr eigenes Smartphone oder können diese über den Ticketkatalog direkt kaufen. Durch diesen sicheren und ansteckungsfreien digitalen Vertrieb entfällt auch der zeitraubende und in der aktuellen Situation besonders problematische Verkauf durch Bus-, Bahn- oder Straßenbahnfahrer. Aus Sicht der Verkehrsbetriebe erübrigt sich dadurch auch das teure Cash-Handling durch den Fahrkartenverkauf in Bussen und an Automaten ebenso wie Wartungs- und Reparaturservices an Fahrkartenautomaten.

Virtuelle Kundenzentren, wie Abo-Online von HanseCom, bieten zusätzliche digitale Services. Dort können Kunden online per PC, Tablet oder Smartphone 24/7 im Self-Service orts-, zeit- und geräteunabhängig Abos ordern, Nachweise einreichen, Dokumente austauschen und ihre Kunden- und Vertragsdaten verwalten. Der Komfortgewinn auf Kundenseite korrespondiert mit der Entlastung von ÖPNV-Mitarbeitern und den Effizienzgewinnen bei den Verkehrsbetrieben.

Die Königsdisziplin des digitalen Vertriebs ist das Abo aufs Smartphone. Mit der Kombination aus mobilem Ticketing und virtuellem Kundenzentrum können Fahrgäste sich Abonnements als mobiles Ticket direkt auf ihren Smartphones ausgeben lassen und sie auch über die zugehörige App verwalten.

Mit dieser Vielzahl an digitalen Diensten haben sich Ticketing-Plattformen in den vergangenen Monaten als Schlüssel für die notwendige Digitalisierung des ÖPNV erwiesen. Und sie lassen reichlich Spielraum für die Integration weiterer zukünftiger Dienstleistungen. Verkehrsbetriebe, die diesen Schritt noch nicht vollzogen haben, und immer noch keine digitalen Services anbieten, drohen jetzt den Anschluss zu verlieren. Deshalb ist es höchste Zeit für eine flächendeckende Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs.

„Digitale ÖPNV-Services haben in den vergangenen Monaten ihre ganze Innovationskraft gezeigt und deshalb viele Neukunden überzeugt“, sagt Martin Timmann, Geschäftsführer von HanseCom. „Dieser Trend wird sich fortsetzen. Deshalb kann es sich kein Verkehrsunternehmen mehr leisten, seine Kunden von den Vorteilen digitaler Ticketing-Systeme auszuschließen.“

HanseCom verzeichnet Boom für digitales Ticketing
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